Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen gehören zu den Pflichtaufgaben eines Feuerwehrmannes. So wurden am vergangenen Montag in einer Atemschutzausbildung das richtige Verhalten und die Vorgehensweise bei einem Atemschutzeinsatz ausgebildet.
Hierbei sollte vor allem der korrekte und effektive Umgang mit der Wärmebildkamera innerhalb verrauchter Räume trainiert werden. Nach einer generellen Einweisung zur Verwendung der Wärmebildkamera wurden dies mithilfe einer Praxisübung angewandt.
Die Lage
Die angenommene Lage war eine mittelgroße verrauchte Fahrzeughalle mit einer vermissten Person. Hier sollte zunächst beim Betreten des Raumes die Wärmebildkamera eingesetzt werden, wodurch bereits eine eventuell erhöhte Temperatur der Tür festgestellt werden kann. Innerhalb der Fahrzeughalle sollte außerdem mithilfe der Wärmebildkamera die vermisste Person gefunden und mittels Crash-Rettung schnellstmöglich aus dem verrauchten Bereich evakuiert werden.
Vorteile einer Wärmebildkamera
Vor allem bei sog. „Nullsicht“ (d.h. wenn ein Raum so stark verraucht ist, dass Gegenstände mit blossem Auge maximal auf sehr nahe Distanz erkennbar sind) ist die Wärmebildkamera ein mächtiges Instrument. Dem Angriffstrupp ermöglicht sie, trotz Rauch, eine bessere Orientierung und somit ein schnelleres Vordringen zum Einsatzort.
Außerdem ist die Kamera sehr hilfreich bei Nachlöscharbeiten und Kontrollen. Glutnester lassen sich zudem zuverlässig finden.