Die 145. Generalversammlung der Feuerwehrabteilung Bad Rotenfels konnte mit etwas Glück und sinkenden Inzidenzwerten, mit verkürzter Tagesordnung, nur mit Pflicht-Mannschaft und mit viel Abstand in der Festhalle Bad Rotenfels als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden.
Neben dem Bericht der Aktivmannschaft zu „nur“ 27 Einsätzen in 2020 und sehr eingeschränktem Übungsbetrieb, gab es den Kassenbericht über ein sehr arbeitsarmes Jahr für den Kassier. Die Jugend- und Altersabteilung hatten signalisiert, dass es zum Corona-Jahr kaum etwas zu berichten gäbe. Bericht der Kassenprüfer, sowie Entlastung von Kassier und Ausschuss folgten.
Mit 58 Aktiven zeigt die Abteilung ihre Stärke, und die Statistik der letzten 4 Jahre beinhaltet zwar 7 Austritte bzw. Übertritte in die Altersmannschaft, zeigt jedoch mit 7 Übernahmen aus der Jugend, sowie 9 Quereinsteigern einen positiven Trend in der Mannschaft. In 2021 konnten nun ebenfalls 4 Kameraden, zwei aus der der eigenen Jugend, sowie zwei Quereinsteiger, in die Aktivmannschaft aufgenommen werden.
Ein wichtiger Punkt auf der Agenda der Generalversammlung der Abt. Bad Rotenfels waren die anstehenden Wahlen zum Abteilungskommandant und seines Stellvertreters. Nachdem der bisherige Abteilungskommandant Andreas Schorpp im Oktober 2020 als Nachfolger von Wolfgang Becker zum Stellvertretenden Kommandanten der (Gesamt-)Feuerwehr Gaggenau gewählt wurde, stellte er sein Amt in der Abteilung turnunsgemäss zur Neubesetzung. Der alleinige Kandidat für das Amt des Abteilungskommandanten und bisheriger Stellvertreter, Christoph Schmitt, wurde von den anwesenden Kameraden einstimmig gewählt. Bei der Neubesetzung des Stellvertreter-Postens sprach sich in der Auswahl zwischen zwei Kandidaten eine große Mehrheit der anwesenden Aktivmannschaft für Mirco Rothenberger aus.
Außerdem wurde die Abteilungsversammlung zur Durchführung der Beförderungen und Ehrungen der Jahre 2020/2021 genutzt, die zuletzt nicht mehr in der Versammlung der Gesamtwehr möglich waren.
Nach absolvierten Lehrgängen und entsprechender Übungs- und Einsatztätigkeit konnte ein Kamerad zum Feuerwehrmann befördert werden, neun Kameradinnen und Kameraden zu Oberfeuerwehrfrau/-mann, zwei zum Hauptfeuerwehrmann. Ein Kamerad wurde nach erfolgter Gruppenführerausbildung zum Löschmeister, sowie ein Kamerad nach erfolgreicher Zugführerausbildung zum Brandmeister befördert. Angesichts der Einschränkungen bei Übungen und Ausbildung war hier von den Kameraden umso mehr Einsatz gefordert.
Bei den Ehrungen auf Landesebene konnte eine Kameradin für 15 Jahre, sowie 4 Kameraden für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt werden. Auf kommunaler Ebene gab es für Alterskameraden eine Ehrung für 50 Jahre, zwei für 60 Jahre, eine für 65 Jahre, sowie sogar eine für 70 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr.
v.l.: D. Spannagel, A. Schorpp, M. Rothenberger, C. Schmitt, M. Pfeiffer
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