Feuerwehr Bad Rotenfels mit viel Aktivität
Am vergangenen Samstag fand die 147. Generalversammlung der Abteilung Bad-Rotenfels in der Festhalle statt.
Die Feuerwehrabteilung Bad Rotenfels zog unter der Leitung von Abteilungskommandant Christoph Schmitt in der Festhalle Jahresbilanz. Für die Einsatzabteilung berichtete der stellvertretende Abteilungskommandant Peter Seiser, dass man ab April wieder in den Präsenzprobenbetrieb wechseln konnte. Insgesamt kamen so im vergangenen Jahr 50 Proben, Schulungen und Unterweisungen zusammen. Der große Stromausfall ist allen noch in Erinnerung und auch aufgrund der Dürreperiode gab es ungewöhnliche Einsätze, nämlich das Bewässern von neu gepflanzten Bäumen.
Die Tagesverfügbarkeit sei in der Abteilung gut; hier dankte Seiser den Arbeitgebern für die Freistellung der Einsatzkräfte. Erwähnenswert sei vor allem die Heißausbildung von zwölf Atemschutzgeräteträgern. Bei der Teilnahme am Duathlon der Feuerwehren Bad Württembergs stellte man die größte Gruppe auf dem Landkreis. Erfreulicherweise konnte man wieder einen Familientag veranstalten; die Flussbettwanderung im Murgtal sei allen Beteiligten in bester Erinnerung.
Jugendfeuerwehr: Regelmäßige Proben führten dazu, dass die Anzahl der Kinder und Jugendlichen wieder auf 15 stieg. Bei der Dorfhockete konnten sie beweisen, dass sie nichts verlernt haben, bei einer Putzaktion zeigten sie volles Engagement. Die Gruppe um die Jugendwarte Marco Hüftle und Jens Ewig würden sich freuen, wenn weitere Kinder und Jugendliche den Weg zur Feuerwehr finden.
Die Senioren- und Ehrenabteilung berichtete über wieder vermehrte kameradschaftliche Aktivitäten. Kassierer Martin Stahlberger richtete den Blick auf die gesteigerten Rücklagen. Er lobte vor allem den Mut der Organisatoren, das Feuerwehrfest an der Festhalle auszurichten, was von der Bevölkerung sehr gut angenommen wurde. Bürgermeister Michael Pfeiffer griff in seinen Grußworten die Schlagworte der Berichte auf, zum Beispiel 54 Einsätze, 60 Aktive der Einsatzabteilung und eine wachsende Jugendfeuerwehr. "Die Abteilung sei super aufgestellt und jederzeit einsatzfähig." Saskia Kindermann-Röhm, Leiterin des Amts für Recht und Ordnung, sprach davon, dass es heutzutage keinesfalls mehr Selbstverständlichkeit sei, sich oft unter schwierigen Bedingungen für die Bevölkerung zu engagieren. Diesen Worten schloss sich Kommandant Christian Knopf an, der sich aufgrund des Potenzials der Abteilung auf die Zusammenarbeit freue. Zum Abschluss wurden die ersten Gedanken für das 150-Jahre-Jubiläum 2026 präsentiert.
Quelle: Badisches Tagblatt
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